Erinnerungen an Robert Flüchter
27.02.2021

Am 26. Februar verstarb unser ehemaliger stellvertretender Schulleiter Robert Flüchter nach langer schwerer Krankheit.
Obwohl wir Kolleginnen und Kollegen von seiner schweren Erkrankung wussten, traf uns die Nachricht plötzlich und erschüttert uns sehr. Denn das Alter von 70 Jahren ist heutzutage kein hohes mehr und wir alle hatten mit ihm gehofft, dass er seinen wohl verdienten Ruhestand noch länger genießen, wieder reisen, sein Wohnmobil nutzen und sein humorvolles Lachen noch lange erklingen lassen könnte.
Wir erinnern uns an einen Mann, der 17 Jahre lang (1996-2013) mit Freude in unserer Schule arbeitete, dort in der Früh immer der Erste war, bereits Räume aufschloss und für uns alle selbstverständlich den Kaffee bereitete, die Kopierer bereits zum Laufen brachte und einfach da war, wenn wir kamen und viele Fragen hatten, die er uns bereitwillig, geduldig und stets höflich beantwortete. Er hatte immer ein offenes Ohr für uns und natürlich für die Schülerinnen und Schüler, die er bereits vor der ersten Stunde mit Aufgaben versorgte, falls wir krank waren. Nicht selten ging er in dem vordigitalen Zeitalter morgens durch mehrere Klassen, unaufgeregt, stets gesammelt und die Ruhe selbst. Die Schüler wussten bereits durch die bekannte „Aufgabe – FLÜ“, was und wer sie erwartete.
Als er 2013 unsere Schule verließ, in der er täglich mehr als 10.000 gezählte Schritte durch die Flure ging, war es für uns unvorstellbar, dieses Gebäude ohne ihn vorfinden zu müssen. Jetzt ist es für uns unvorstellbar, ihm mit seiner fröhlichen, verschmitzten Art gar nicht mehr begegnen zu dürfen. Wir erinnern uns gern an ihn, voller Dankbarkeit und Verbundenheit.
Das Kollegium des Gymnasiums der Stadt Rahden