Geographie-Profis ausgezeichnet

(Beitrag vom 03.07.2019)

Im Rahmen des diesjährigen Geographie-Wettbewerbs „Diercke Wissen 2019“ erhielten in der letzten Juniwoche die Sieger der beteiligten Jahrgangsstufen 7 bis EF sowie der Schulsieger ihre verdienten Auszeichnungen. Rund 150 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums hatten sich in diesem Frühjahr den teils kniffligen Wettbewerbsfragen aus der Allgemeinen und Regionalen Geographie gestellt. Zunächst wurden die jeweils Besten der Jahrgangsstufen ermittelt, bevor diese dann im Wettbewerb um den Titel des Schulsiegers gegeneinander antraten.
Die Stufensieger sind Silvana Gosewehr und Lena Kemper (punktgleich, beide 7a), Jasper Drees (8a), Niklas Niemann (9a) und Jonas Hartmeier (EF); Schulsieger wurde in einer zweiten Wettbewerbsrunde Jan Niklas Koehler (8a), der sich hierdurch für die Teilnahme am NRW-Landesentscheid qualifizierte.
Hier lag das Niveau der zu beantwortenden Fragen nun schon deutlich höher als in den schulinternen Runden. In der Konkurrenz der Gewinner von fast 200 teilnehmenden Schulen aus Nordrhein-Westfalen gelang Jan Niklas eine Platzierung in der Gruppe der „Top 100“; dies ist besonders beachtlich, da ein Großteil seiner Konkurrenten deutlich älter war. Allen erfolgreichen Geographen unserer Schule ganz herzlichen Glückwunsch zu ihren Erfolgen!

Dem Treibhauseffekt auf der Spur

Differenzierte Auseinandersetzung des Kurses „Gesundheit und Umwelt“ der Jgst. 9 mit den Themen „Treibhauseffekt“ und „Klimawandel“

(Beitrag vom 14.11.2016)

Der Treibhauseffekt lässt die Ballons fliegen.

Nein, da ist kein Helium drin, sondern ganz normale Luft. Trotzdem beginnen die ca. fünf Meter langen Ballons zu fliegen. Voraussetzung: Die Sonne scheint. Dann klappt das auch im Herbst, sogar im Winter. Wie kann das sein? Des Rätsels Lösung: Der Treibhauseffekt sorgt für das beeindruckende Schauspiel auf dem Schulhof.

Oje, der Treibhauseffekt in Rahden? Ist der Klimawandel nun auch in unserem Städtchen angekommen? Gerade findet wieder eine UN-Klimakonferenz statt – in Marrakesch. Hat das auch etwas mit uns zu tun? Viele Fragen, eine Menge Halbwissen und auch das eine oder andere Missverständnis geistern durch Gesellschaft und Medien, wenn es um die Themen „Treibhauseffekt“ und „Klimawandel“ geht. Auch deshalb setzt sich der Umweltkurs von Frau Hörnschemeyer gerade sehr differenziert mit der Problematik auseinander und schafft Ordnung in den eigenen Köpfen.

Nein, der natürliche Treibhauseffekt ist nichts Schlechtes, jeder Nutzer eines Gewächshauses oder eines Wintergartens weiß das. Ohne diesen Treibhauseffekt würden -18°C auf der Erde herrschen und ein Leben in der Vielfalt, wie wir sie kennen, wäre nicht möglich.

Aber ja, es gibt dennoch Grund zur Sorge, weil der Mensch den Effekt verstärkt und damit eine Kettenreaktion unübersehbarer Folgen auslöst. Und ja, auch bei uns sind schon Veränderungen in Wetterabläufen und im Klima zu spüren, man muss nur einmal mit den Landwirten unserer Umgebung reden.

Während die Großen dieser Welt in Marrakesch wieder einmal um greifbare Vereinbarungen ringen, beginnen die Schülerinnen des Kurses direkt, im Kleinen Veränderungen zu schaffen, getreu dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist. Letzte Woche kochten sie beispielsweise Quittengelee aus den Quitten unseres Schulgartens. Die Verarbeitung einheimischen Obstes hilft, manchen Transportkilometer und damit CO2 einzusparen. Und das wiederum trägt zum Klimaschutz bei.

Diercke Wissen 2016: Erdkunde-Cracks ausgezeichnet

(Beitrag vom 12.06.2016)

Im Rahmen des diesjährigen Geographie-Wettbewerbs „Diercke Wissen 2016“ erhielten in der zweiten Juniwoche die Sieger der beteiligten Jahrgangsstufen 7 bis EF sowie der Schulsieger ihre verdienten Auszeichnungen. Mehr als 120 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums hatten sich in diesem Frühjahr den teils kniffligen Wettbewerbsfragen aus der Allgemeinen und Regionalen Geographie gestellt. Die ersten Plätze in den einzelnen Stufen belegten dabei Jonas Friedrich (7e), Marit Tieker (8c), Erik Mucks (9d) sowie Florian Suerhoff (EF). In einer zweiten Schulrunde der Jahrgangsstufenbesten konnte sich schließlich Rico Wischmeyer (EF) als Schulsieger behaupten. Rico nahm auch am NRW-Landesentscheid teil, wo er sich der Konkurrenz von weiteren 167 Schulsiegern stellen und in diesem Jahr ausgesprochen anspruchsvolle Aufgaben lösen musste. Hier gelang ihm eine Platzierung im oberen Drittel. Ihm und den übrigen Siegern unserer Schule einen ganz herzlichen Glückwunsch zu ihren Erfolgen!

Die 6d zwischen Torf und Klimaschutz

(Beitrag vom 26.06.2016)

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Man kann das Motto des Wandertages der 6d nicht besser beschreiben, als Goethe dies bereits vor fast 200 Jahren tat. Denn die Klasse entdeckte bei ihrem letzten Wandertag die Außergewöhnlichkeit der heimischen norddeutschen Moorlandschaft. Dabei näherten sich die Schülerinnen und Schüler dem Thema „Moor“ zunächst von der wissenschaftlichen Seite: Sie untersuchten bei einer Unterrichtseinheit im Torfklassenzimmer der Ströher Moorwelten Torfmoos unter dem Mikroskop, führten verschiedene Versuche damit durch und erfuhren in der Ausstellung des Europäischen Fachzentrums für Moor und Klima (EFMK) viel Wissenswertes über die Besonderheiten dieser Landschaftsform.

Anschließend ging es mit der Ströher Moorbahn ins Neustädter Moor, um das erworbene Wissen direkt vor Ort überprüfen und vertiefen zu können. In Begleitung eines Mitarbeiters des BUND erlebten die Mädchen und Jungen nicht nur, dass man im Moor besonders gut versinken kann, sondern auch, dass das Torfstechen einstmals eine sehr anstrengende Angelegenheit war. Die Geschichten über Moorleichen waren schön gruselig, die Berichte über die Ausbeutung der Moore stimmten nachdenklich. So ist am Ende allen sehr deutlich geworden, welchen enormen Beitrag das Moor zum Klimaschutz leistet.

Eine Draisinenfahrt von Rahden nach Ströhen rundete den sehr abwechslungsreichen und kurzweiligen Tag ab.