Lesung mit Nina Weger

(Bericht vom 06.06.2023)

Eine mitreißende Lesung mit der Kinder- und Jugendbuchautorin Nina Weger durften die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen am 5. Juni in der Aula erleben. Mit ihrem Roman „Als mein Bruder ein Wal wurde“ brachte die Autorin den Kindern schwierige Themen nahe: Krankheit, Sterben und Tod.
Wie gebannt verfolgten die Fünftklässler die Geschichte Belas, dessen Bruder Julius nach einem Unfall im Wachkoma liegt und dessen Familie an diesem Schicksal und der Frage, ob man Julius sterben lassen dürfe, zu zerbrechen droht.
Die hautnahe Begegnung mit der erfolgreichen und engagierten Autorin, die im Anschluss an die Lesung jede Menge Fragen aus dem Publikum zu ihren Büchern und ihrem Werdegang beantwortete und selbstverständlich auch ganz persönliche Autogramme schrieb, war ein tolles Erlebnis!

„Jugend debattiert“ am Gymnasium Rahden

(Bericht vom 20.03.2023)

Auch dieses Jahr wurde am Gymnasium Rahden wieder debattiert. Es begann am 18. Januar 2023 mit einem Workshop für die Jahrgangsstufen 8 und 9, der von Bjane Lehde, einem ehemaligen Schüler unserer Schule geleitete wurde. Bjane hat selbst in den vergangenen Jahren als Debattant vielfältige Erfahrungen im Wettbewerb gewonnen und konnte diese in den Workshop einbringen. Dort lernten die Teilnehmer viel über die Bewertungskriterien, den Debattenaufbau sowie mögliche Themen und erprobten sich selbst in abwechslungsreichen Übungen im Debattieren. Dieser spannende Tag wurde mit zwei aufschlussreichen Debatten abgeschlossen.
Am 25.01.2023 fand dann der Schulentscheid am Gymnasium Rahden statt. Die Debattanten erfuhren am Tag zuvor ihre Positionen und Gruppen und konnten sich entsprechend vorbereiten. An der Vorrunde im Medienraum nahmen insgesamt 12 Schülerinnen und Schüler in drei Debatten zu der Streitfrage „Soll ein Schulfach ‘praktische Lebensführung’ eingeführt werden?" teil. Ins Finale zogen schließlich Marie Benker, Luisa Barg, Anna Verbarg und Theresa Lohmeier ein, um dort zu der Frage „Soll privates Silvesterfeuerwerk verboten werden?" zu debattieren. Das Finale fand in der Aula mit dem 7. Jahrgang als Publikum statt. Die beiden ersten Plätze belegten dabei Anna Verbarg und Theresa Lohmeier und qualifizierten sich somit für den Regionalentscheid in Detmold.

Anna Verbarg berichtet von ihren Erfahrungen als Debattantin im Regionalwettbewerb:

Am 16. Februar fuhren Theresa, Marie und ich mit Frau Hoffmann und Frau Lange als Betreuerinnen nach Detmold zum Bezirksentscheid des Verbundes Detmold III. Nach intensiven Vorbereitungen im Zug liefen wir knapp  zwei Kilometer durch die Detmolder Innenstadt, um zur Bezirksregierung zu gelangen, in deren Räumlichkeiten die Veranstaltung für unsere Altersgruppe stattfand. Theresa und ich debattierten dort über die Fragen „Sollen öffentliche Grünanlagen mit essbaren Pflanzen bepflanzt werden, die von der Bevölkerung frei geerntet werden dürfen?“ und „Soll es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben?“. Auch Marie wurde als Blinddebattantin eingesetzt, um für einen ausgefallenen Debattanten einzuspringen. So konnte sie ihr Können ebenfalls unter Beweis stellen.
Nach den Debatten erstellten die Jurys (hauptsächlich bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern, aber auch der Landessiegerin des letzten Jahres) eine Rangliste der Debattanten. Die ersten vier, zu denen auch ich zählte, mussten dann vor den versammelten anderen Debattanten über die Frage „Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?“ im Großen Saal in der Bezirksregierung debattieren. Nach dieser Debatte beriet sich die Jury wieder, bis sie sich auf die ersten beiden Plätze einigen konnte. Schließlich erreichte Gustav Krupke vom Gebrüder-Humboldt-Gymnasium in Lage den ersten Platz und ich den zweiten. Der Preis für den ersten sowie zweiten Platz ist die Teilnahme an einem Sieger-Seminar in der Eifel. Außerdem dürfen Gustav und ich mit den anderen Bezirkssiegern Ostwestfalen-Lippe bei der Qualifikationsrunde im Landesentscheid im März in Oberhausen vertreten.

Vorlesewettbewerb 2022

(Bericht vom 10.12.2022)

Am Freitag, dem 2. Dezember 2022, fand unser alljährlicher Vorlesewettbewerb in der Jahrgangsstufe 6 statt. Die Erstplatzierten der einzelnen Klassen traten dabei in der Aula gegeneinander an, um eine(n) Schulsieger(in) zu ermitteln. Dabei wurden Toni Schürmann (Kl. 6a), Linn Kummer (6b) und Nienke Wehebrink aus der 6c lautstark und mit Plakaten von ihren Klassen unterstützt. Es war eine tolle Stimmung in der Aula!
Zunächst lasen alle drei einen eingeübten Text. In einer zweiten Runde wurde es schon schwieriger, denn es musste ein gänzlich unbekannter Text vorgelesen werden. Diese Aufgaben lösten Toni, Linn und Nienke alle drei hervorragend!
Die Jury, bestehend aus unserer ehemaligen Schulleiterin Ingrid von Mitzlaff und unserer ehemaligen Deutschkollegin Ingrid Schaible-Böhm sowie den zwei Referendarinnen Jana Petermann und Anna Lena Hansch, hatte es nach den Lesebeiträgen der jungen Leseratten und -rättinnen nicht leicht, einen ersten Platz zu vergeben. Es war ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen, das am Ende Nienke Wehebrink aus der Klasse 6c für sich entscheiden konnte.
Wir gratulieren herzlich und drücken alle Daumen, dass in der nächsten Runde, der Kreisrunde, Nienke die Jury ebenfalls überzeugen kann!

„Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“

Besuch der Klasse 5b im Stadttheater Minden

(Bericht vom 15.12.2019)

Einen schönen Tag verbrachte die Klasse 5b mit ihrer Deutschlehrerin Verena Schneider in Minden: Das im Stadttheater aufgeführte Theaterstück „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ von Cornelia Funke begeisterte Groß und Klein.
Anschließend gab es einen gemeinsamen Bummel über den Mindener Weihnachtsmarkt. Ein rundum gelungener Tag, der zeigt, dass ein Besuch im Theater einen Riesenspaß macht!

Bundesweiter Vorlesetag

(Beitrag vom 27.11.2019)

Aufmerksame und gespannte Blicke begleiteten in den fünften bis achten Klassen den bundesweiten Vorlesetag am 15. November, der Kinder und Jugendliche für das Lesen und das Vorlesen begeistern soll.
Schülerinnen und Schüler aus den Deutsch-Leistungskursen der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 lasen im Verlauf des Vormittags aus selbst gewählten Büchern vor. Bei der Auswahl hatten unterschiedliche Kriterien eine Rolle gespielt: Einige Vorleser hatten ihre eigene ehemalige Lieblingslektüre mitgebracht oder empfanden beispielsweise die Abenteuer von Percy Jackson als besonders spannend für die jüngere Zielgruppe.
Auch unser Schulleiter Matthias Haverkamp beteiligte sich aktiv am Vorlesetag: Aus „Das magische Baumhaus“ las er in der Klasse 4b Rahdener Grundschule vor. Das junge Publikum ließ ihn allerdings nur unter der Bedingung wieder ziehen, dass das Buch in der Grundschule blieb. Es scheint also mit der Lesebegeisterung zu klappen...

Der nackte Wahnsinn – reloaded

(Beitrag vom 25.06.2019)

Liebe Freunde und Freundinnen des Theaters,

der Literaturkurs der Jgst. Q1 freut sich, Euch nach einer kurzen Pause mit "Der nackte Wahnsinn" eine Komödie zu zeigen, die lustig ist und deren Realitätsgehalt diejenigen nachvollziehen können, die selbst schon einmal auf der Bühne gestanden haben.
Alle Zuschauerinnen und Zuschauer werden die Dramen miterleben, die sich vor und hinter der Bühne zutragen, bis ein Stück zur Aufführung kommt, ja sogar während einer Aufführung: Alkoholsucht, Eifersucht, die Auseinandersetzungen mit der Regie – Konflikte über Konflikte: der nackte Wahnsinn eben.

Wir freuen uns auf Euch am: 27. und 29. Juni jeweils um 19.30 Uhr und am Sonntag, dem 30. Juni, schon ab 18.00 Uhr in der Aula.

Der Literaturkurs der Q1

„Faust I“ – antiquiert, klassisch, postmodern.

(Beitrag vom 08.02.2019)

Fluch oder Segen? LK oder GK? Q1 oder Q2? Vor- oder Nachbereitung der Unterrichtsreihe? Fragen über Fragen. Gewiss ist, an „des Pudels Kern“ kam keine(r) unserer 211 Abiturienten und Abiturientinnen in Spe vorbei. Denn am 7. Februar 2019, exakt 211 Jahre nach Erscheinen des „Faust I“, machten die Deutschkurse sich auf den Weg in die Alte Gießerei unserer Nachbargemeinde Espelkamp, um dort eine Sonderaufführung des Laienspiel-Ensembles Söderblom zu besuchen.
Schon am Dienstag der letzten Halbjahreswoche hatte eine erlesene Gruppe von Q2-Schülerinnen und -schülern die Aufführung vom „Himmel bis in den Kerker“ besucht, die über zweieinhalb Stunden fesselte – sei es wegen der beeindruckenden Textsicherheit der Hauptdarsteller, der Strahlkraft der weiblichen Mephisto, der Sinnlichkeit des Gretchens, der Egozentrik des Fausts, der spielerisch-ulkigen Einlagen in Auerbachs Keller und in der Walpurgisnacht oder der geschickten Kulissengestaltung.
Faust, von Zweifeln und Unruhe gedrängt, in die Abgründe des menschlichen Seins eintauchend; Gretchen, gezeichnet von teenagerhafter Naivität, aufs Schafott getrieben und doch gerettet; Mephisto, siegesgewiss, verführerisch leicht, präsent in kleinen wie in großen Momenten des szenischen Spiels. Sie berührten uns alle mit einer klugen Mixtur aus Hochliteratur und ästhetischer Unterhaltung, sodass ein jeder in der Zukunft nun, sei‘s im kleinen wie im edlen Kreise, sein Anmerk weiß hinzu zu tun.

Krimiautorin zu Gast

(Beitrag vom 07.07.2018)

Vorlesen ist toll – noch toller ist es, wenn eine Autorin aus ihrem eigenen Buch vorliest. In diesen Genuss kamen in der letzten Woche 96 Fünftklässler am Gymnasium Rahden. Die Aufregung war groß, man trifft ja nicht jeden Tag eine berühmte Autorin. Johanna Trommer las aus dem zweiten Band ihrer Krimireihe: „Karl Kessel – Eine Leiche für die Katz“. Den ersten Teil („Karl Kessel – Mord im Opernhaus“) hatten die Schülerinnen und Schüler als Schullektüre bereits im Deutschunterricht bearbeitet. Der Regionalkrimi spielt in Stuttgart, der Heimatstadt von Johanna Trommer und viele der Schauplätze im Buch gibt es wirklich, was sie anhand einiger Fotos der „Originalschauplätze“ während der Lesung zeigte.
Neben einer Lesung waren noch ein detektivisches Quiz und eine Fragestunde Teil des Programms. In dem Quiz ging es nicht nur um das Fachwissen der jungen Detektive im Publikum, sondern auch um berühmte Detektive, Geheimschriften und Codes und andere spannende Dinge aus dem Alltag einer Krimiautorin. Anschließend war dann Zeit für Fragen, die von den Kindern bereits vorbereitet waren. Dabei erfuhren sie einiges über das Leben und Arbeiten einer Buchautorin und auch über die Person Johanna Trommer, die nicht müde wurde, alle Fragen so genau und ehrlich wie möglich zu beantworten. Im Anschluss an die Veranstaltung nutzten die Fünftklässler noch die Gelegenheit, sich ihre Bücher signieren zu lassen. Alle Beteiligten verließen die Veranstaltung rundum zufrieden und zum Teil auch schon mit einem Wunsch für den Weihnachtswunschzettel: Der dritte Band von „Karl Kessel“ erscheint am Ende des Jahres!

Lesen fesselt – auch auf der Bühne

(Beitrag vom 23.12.2017)

Kurz vor Weihnachten ging es für die Schülerinnen und Schüler der Jgst. 6 ins Theater nach Sulingen, um die Bühnenfassung des Romans „Tintenherz“ zu sehen. In Cornelia Funkes Tintenwelt können Figuren aus Büchern „herausgelesen“ und zum Leben erweckt werden.
Die Klassen 6c und 6d hatten sich im Deutschunterricht intensiv mit dem Roman beschäftigt, so dass die Inszenierung die Schüler sehr bewegte und für viele Redeanlässe in den folgenden Unterrichtsstunden sorgte.
Auch die Klassen 6a und 6b waren sichtlich gefesselt von der gelungenen Aufführung, hatten doch bereits viele privat das Buch gelesen. So kehrten die Sechstklässler mit vielen neuen Eindrücken und sogar Autogrammen der Darsteller der Burghofbühne Dinslaken im Gepäck begeistert zurück nach Rahden.

Biedermann im Spiegel

Ein Fragestück des Literaturkurses der Jgst. Q1 nach Max Frisch

(Beitrag vom 28.06.2017)

Der Schriftsteller Max Frisch (1911 - 1991) ist ein Leben lang ein Fragender und Suchender geblieben. Er stellte Fragen an sich selbst, an die Leser und an die Zuschauer.

Nun hat sich der Grundkurs Literatur der Jgst. Q1 in diesem Schuljahr auf der Grundlage des Stückes „Biedermann und die Brandstifter“ mit eigenen Lebensfragen auseinandergesetzt; orientiert an dem „Fragebogen“ Max Frischs aus dem Jahr 1972. In Frischs Sinne wird die persönliche Suche nach Antworten dem Zuschauer zugemutet. Wir freuen uns auf ein Publikum, das für Fragen offen ist.

Die Aufführungen sind am 1. / 3. / 5. Juli jeweils um 19.30 Uhr.

Eintritt: Erwachsene 4,00 Euro, Jugendliche 3,00 Euro, an der Abendkasse jeweils 1,00 € teurer.

Vorverkauf: im Sekretariat und der Bibliothek des Gymnasiums sowie in der Buchhandlung „Das Buch“ in Rahden.

„Schnell, überraschend und lustig“

Theater-AG der Jgst. 9 überzeugt mit: „Auf einmal ist alles ver–rückt“

(Beitrag vom 27.06.2017)

Foto: Sonja Rohlfing

Am 09. Juni 2017 um 19:30 Uhr öffnete sich in der Aula des Gymnasiums Rahden erstmals der Vorhang zur Premiere des Theaterstückes „Auf einmal ist alles ver–rückt.“

Die Darsteller überspielten ihre Nervosität gekonnt und bescherten den Zuschauern so manch lustiges Szenario. Nach knapp einer Stunde der unterhaltsamen Aufführung folgte eine 20-minütige Pause, in der man kaum abwarten konnte, wie es mit den verzwickten Romanzen und Verbrechen der Figuren weitergeht. „Unsere Erwartungen wurden vollauf erfüllt“, so Renate Heeren, die Regisseurin des Stückes, nach der Aufführung, welche lebhaften Beifall erntete. Von einer Rolle war die Leiterin der Theater-AG ganz besonders angetan: „Der taubstumme Kriminelle Angelo ist meine Lieblingsfigur, da es eine ziemliche Herausforderung ist, nur mit Mimik und Gesten zu arbeiten.“ Doch nicht nur Renate Heeren, sondern auch die Darsteller waren rundum zufrieden. „Mein persönliches Highlight war die Schwiegermutter. Ihr Charakter ist einfach witzig“, so Jascha Hackmann, der die Hauptrolle des Raymond verkörperte.

Da das Publikum auch in den beiden anderen Vorstellungen aufs Beste unterhalten wurde, beglückwünschen wir das ganze Theater-Team zu seinem schönen Erfolg!

Lea Marie Schiwek und Janina Sieber
(Schülerzeitung Gysch)

„Ihr habt nicht zu viel versprochen“

Schülerinnen und Schüler der Jgst. Q1 präsentieren einen abwechslungsreichen Kulturabend

(Beitrag vom 07.06.2017)

Sorgten für die musikalischen Höhepunkte: der Chor und die Band.

Am 1. Juni 2017 versammelten sich um 19:00 Uhr sowohl Eltern und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler in der Schulaula, um sich von dem selbstgestalteten Abendprogramm der Jgst. Q1 unterhalten zu lassen. Von Anfang an war die Stimmung erwartungsvoll: „Ich freu' mich total drauf!“, so ein Schüler kurz vor der Vorstellung. Herzlich Willkommen geheißen und durch den Abend geführt wurde das Publikum von den beiden Moderatorinnen Merle Pecold und Lea Veline Schmidt.

Neben den selbst geschriebenen Essays, Gedichten und Kurzgeschichten gab es auch musikalische Einlagen. Um diese kümmerten sich der Chor und die Rockband. Ebenso viel Applaus wie die genannten Beiträge erhielten die selbst gedrehten Musikvideos der Schüler. Zwischendurch sorgte die Werbereihe „Bastis Beste“ für herzliche Lacher, aber auch andere komödiantische Einlagen wie selbst kreierte Sketche, sorgten für gute Unterhaltung.

Am Schluss ging noch ein ganz besonderer Dank an die Lehrer/-innen Barbara Bregenhorn-Loske, Ulrike Detert und Ivan Geene, die die Schüler tatkräftig in ihren Ideen unterstützt hatten. Lobende Worte fand Ingrid von Mitzlaff: „Ihr habt nicht zu viel versprochen! Wir haben viel gelacht und ihr habt uns wirklich zum Nachdenken gebracht!“

Lea Marie Schiwek und Janina Sieber
(Schülerzeitung Gysch)

Prima Ergebnisse beim „Jugend debattiert“-Regionalentscheid

(Beitrag vom 15.03.2017)

Guter Vierter in einem starken Teilnehmerfeld: Brian Tissen (hier mit den drei übrigen Finalistinnen des Sek II-Wettbewerbs).

Dass unsere Schülerinnen und Schüler wahrlich nicht auf den Mund gefallen sind, unterstrichen sie in der vergangenen Woche beim Regionalentscheid des Wettbewerbs „Jugend debattiert“. Ganz gleich, ob über ein mögliches Bettelverbot in deutschen Innenstädten oder über die Vor- und Nachteile einer Kennzeichnungspflicht für Fleisch aus der Massentierhaltung diskutiert wurde: Meret Wilczek, Niklas Lampe, Pia Biebusch und Brian Tissen hatten (fast) immer die richtigen Argumente zur Hand.

Brian überzeugte die Jury sogar so sehr, dass er sich fürs Finale des Sek II-Wettbewerbs qualifizieren konnte. Dort ließ er dann allerdings der weiblichen Konkurrenz aus Detmold, Paderborn und Bünde den Vortritt – man(n) ist ja Kavalier ;-)

Schulentscheid des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ ausgetragen

(Beitrag vom 07.02.2017)

Die Finalisten des Sek II-Wettbewerbs v.l.n.r.: Pia, Johanna, Brian und Emma.

Nach intensiver Vorbereitung stellten sich am Donnerstag, dem 26.01.2017, insgesamt zehn Debattanten der Jgst. 8 und 9 dem Wettbewerb „Jugend debattiert“. In drei spannenden, lehrreichen und stellenweise auch sehr unterhaltsamen Vorrunden-Debatten vertraten sie die ihnen zugelosten Positionen zu der Streitfrage: „Soll jeder Schultag mit einer Stunde Fitness beginnen?“. Am Ende setzten sich Meret Wilczek (8a), Niklas Lampe (8d), Alena Esling (8b) und Jette Thrien (9a) gegenüber ihren Mitdebattanten durch und zogen ins Finale ein. Letzteres fand in der Aula statt, in der die gesamte Jgst. 8 ihre Mitschüler mental unterstützte. Debattiert wurde über eine mögliche Klarnamenpflicht für die Nutzung sozialer Medien. Meret und Niklas überzeugten die Jury schließlich am meisten und landeten auf den Plätzen 1 und 2.

Bereits einen Tag zuvor hatten 16 Oberstufenschüler/-innen darüber gestritten, ob Eltern und Schüler die Unterrichtsvorgaben künftig mitbestimmen sollten. Am überzeugendsten argumentierten Pia Biebusch, Johanna Renken, Brian Tissen (alle EF) und Emma Hoppe (Q1). Das Quartett qualifizierte sich für das Finale zum Thema: „Soll die EU eine jährliche Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen festlegen?“. Am Ende einer spannenden Debatte belegte Pia Platz 1, dicht gefolgt von Brian, Emma und Johanna.

Meret, Niklas, Pia und Brian werden nun am 07. März am Regionalwettbewerb in Detmold teilnehmen. Dort werden sie sich mit den besten Debattanten zahlreicher weiterer Schulen aus ganz OWL messen. Dafür wünschen wir ihnen schon jetzt viel Erfolg!

Milan Ketschick gewinnt spannenden Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs

(Beitrag vom 18.12.2016)

Bücherwürmer unter sich: Hannah Kurth, Jana Engel, Denise Böhne und Milan Ketschick aus der Jgst. 6.

Überall dort, wo sich tapfere Mädchen allein auf die Suche nach ihren verschwundenen Brüdern machen, wo junge Pferdeliebhaberinnen durch ihr großes Herz ein angeschlagenes Gestüt retten oder wo ein kleiner Junge ganz allein auf sich gestellt die Heimat verlässt, um an anderem Ort ein neues Leben zu beginnen, überall dort wird vorgelesen.

So auch am vergangenen Mittwoch in der Aula des Gymnasiums Rahden, als Jana Engel (6a), Milan Ketschick (6b), Hannah Kurth (6c) und Denise Böhne (6d) zum Schulfinale des diesjährigen Vorlesewettbewerbs gegeneinander antraten. Sie hatten sich zuvor in ihren Klassen durchgesetzt und versuchten nun, die kritische Jury, bestehend aus Oberstufenschülern und Lehrern, mit ihrer Lesetechnik und ihrer Textinterpretation zu überzeugen.

Nachdem die vier Leseratten rund drei Minuten aus einem von ihnen mitgebrachten Werk vorgetragen hatten, galt es für etwa zwei Minuten aus einem Fremdtext vorzulesen. Letzterer, Fabio Gedas Flüchtlingsgeschichte „Im Meer schwimmen Krokodile“, erwies sich dabei vor allem aufgrund der vielen fremdländischen Orts- und Personennamen als anspruchsvoll. – Das musste er aber auch sein, um aus dem Quartett ausgezeichneter Vorleser/-innen einen Sieger bestimmen zu können.

Am Ende fiel die Entscheidung knapp zu Gunsten von Milan, dicht gefolgt von Jana, Hannah und Denise.

Wir gratulieren allen Finalisten zu den gezeigten Leistungen und wünschen Milan schon jetzt viel Erfolg für den im Februar anstehenden Kreisentscheid.

PS: Und wann habt Ihr / haben Sie zuletzt ein Buch in der Hand gehalten?

„Karawanenkinder“ begeistern Publikum

Theater-AG der Jahrgangsstufe 5 entführt Zuschauer auf eine abenteuerliche Reise durchs ferne Morgenland

(Beitrag vom 23.08.2016)

Da ist's um den armen Ali geschehen: Der junge Handelsreisende wird Opfer einer Entführung.

Kurz vor den großen Ferien war es endlich soweit: Die Aufführung der „Karawanenkinder“ stand an. Monatelang hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Theater-AG der Jahrgangsstufe 5 mit ihrem Regisseur Michael Streich für das Stück geprobt. Sie hatten Texte auswendig gelernt, am Bühnenbild gezimmert, an der Kostümierung gefeilt und nach geeigneten Requisiten Ausschau gehalten. Nun folgte der Lohn für all die harte Arbeit: Drei gut besuchte Vorstellungen, ein begeistertes Publikum und viel Applaus entschädigten die jungen Mimen für die schweißtreibende Zeit der Vorbereitung.

Im Mittelpunkt der etwa 40-minütigen Komödie, in der eine Karawane von Kaufleuten Opfer eines nächtlichen Überfalls wurde, standen der junge Ali und seine Freundin Suleika. Während Ali von den Räubern verschleppt wurde, oblag es der mutigen Sulaika, diesen wieder aus den Händen der Entführer zu befreien. Da ein kleines Mädchen eine solche Heldentat unmöglich allein vollbringen kann, bediente es sich dabei – wie sollte es im Orient auch anders sein – der Hilfe eines Flaschengeistes. Dessen List führte letztlich dazu, dass Ali den Ganoven entkommen und die Freunde wieder vereint werden konnten.

Das Ensemble bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des Stückes beigetragen haben, insbesondere bei Herrn Smiatek für die Gestaltung des Bühnenbildes und bei Herrn Kämmerling für dessen leidenschaftlichen Einsatz in einer Fechtszene.

Lust auf ein „Speeddating“?

(Beitrag vom 31.05.2016)

Speeddating? Schon mal gehört? Falls nicht, es handelt sich um eine 1998 in den USA entworfene Methode, in kurzer Zeit einen neuen Beziehungspartner zu finden. Sechs oder sieben Frauen treffen in einem Lokal, das eine Art Liebeskarussell initiiert, auf dieselbe Anzahl von Männern, stellen sich möglichst zielführende Fragen und – schwups! – wissen sie innerhalb kürzester Zeit, ob das Gegenüber für sie in Frage kommt oder nicht. Ein Moderator bricht nach ca. sieben Minuten das Anbahnungsgespräch mit einem Gong ab und schon geht's weiter zum nächsten Objekt der Begierde – bis sich alle Damen und alle Herren einmal begegnet sind. Am Ende des Abends darf man entscheiden, ob man sich wiedersehen möchten oder nicht.

So ein Speeddating kann durchaus zu unerwarteten Turbulenzen führen, die selbst den Moderator zur Verzweiflung bringen. Aber was reden wir – überprüft / überprüfen Sie doch am

● Donnerstag, dem 2. Juni,
● Freitag, dem 3. Juni,
● Samstag, dem 4. Juni oder
● Donnerstag, dem 9. Juni

selbst, ob so ein Speeddating nicht auch etwas für Euch / Sie wäre. Beginn der vom Grundkurs Literatur in der Aula des Gymnasiums Rahden auf die Bühne gebrachten Inszenierung ist jeweils um 19:30 Uhr. Viel Spaß!

Ihr Grundkurs Literatur

„Ich bin müde. Ich bin ein Pinguin. Ich kann gar nichts.“

Poetry Slammer Lars Ruppel ermutigt Schülerinnen und Schüler zum Dichten

(Beitrag vom 18.05.2016)

Hatte sein Auditorium jederzeit fest im Griff: Poetry Slammer und Wortakrobat Lars Ruppel.

„Deutschunterricht einmal anders“ hieß es am vergangenen Dienstag für die rund 160 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1. Anstatt die verstaubten Schinken der Größen vergangener Tage zu studieren, sollte dieses Mal selbst getextet werden. Und das, so die wichtigste Botschaft von Poetry Slammer und Workshop-Leiter Lars Ruppel, könne wirklich jeder! Niemand werde als Dichter geboren. Wichtiger als Talent oder ein in die Wiege gelegtes Sprachgefühl seien die Freude am Schreiben und Sprechen sowie ggf. der Mut, die selbst verfassten Texte auch auf einer Bühne vor Publikum zu präsentieren.

Im Anschluss an eine kurze Einführung, in der Ruppel den Schülerinnen und Schülern erklärte, wie er selbst zum Dichten gekommen sei, ließ er die Nachwuchs-Poeten ihre eigenen literarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Ein Anblick, den man nicht alle Tage erlebt: 160 Schülerinnen und Schüler dichten mit Feuereifer um die Wette.

So galt es beispielsweise, möglichst schnell fünf Synonyme für das Wort „Hund“ zu finden („Kläffer“, „Töle“, „Wauwau“, „Wadenbeißer“, „Fußhupe“ etc.), um den aktiven Wortschatz zu erweitern, oder einen Alltagsgegenstand so geschwollen zu umschreiben, dass niemand mehr verstand, um was es sich eigentlich handelte.

Nach 120 ausgesprochen kurzweiligen Minuten verabschiedete sich der Deutsche Poetry Slam Meister des Jahres 2014 wieder aus Rahden. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, die soeben erhaltenen Impulse nicht einfach verpuffen zu lassen, sondern sich wirklich einmal selbst an einem längeren Slam-Beitrag zu versuchen. Er freue sich schließlich über jeden neuen Konkurrenten auf den deutschen Slam-Bühnen, so Ruppel. Darüber hinaus gab's für die Workshop-Teilnehmer/-innen noch einen letzten Tipp: „Und wenn Euch das Lampenfieber vor einem Auftritt mal schier aufzufressen droht, sagt Euch einfach den Satz: ,Ich bin müde. Ich bin ein Pinguin. Ich kann gar nichts.ʻ“ Dieser Satz helfe immer und dann werde die Sache schon schiefgehen:)

Brian Tissen und Rosanna Matthäus sichern sich „Jugend debattiert“-Schulentscheid

Gutes Vorlesen ist eine Kunst – und Emilija Klimenko ergo eine Künstlerin!

(Beitrag vom 12.12.2015)

Große Aufregung in der Aula des Gymnasiums: Am vergangenen Freitag fand der Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs statt. Letzterer sollte darüber entscheiden, wer unsere Farben zu Beginn des neuen Jahres auf Kreisebene vertreten darf. Fünf Schülerinnen und Schüler, die sich zuvor in ihren Klassen durchgesetzt hatten, lasen jeweils drei Minuten aus einem selbst gewählten Buch vor, ehe im Anschluss noch einmal zwei Minuten aus einem Fremdtext folgten. Letzterer, Rick Riordans „Percy Jackson. Diebe im Olymp“, erwies sich dabei als besondere Herausforderung, da er viele Schachtelsätze und auch einige für Sechstklässler noch unbekannte Wörter enthielt. Herausforderungen, die Emilija Klimenko (6b) mit beeindruckender Leichtigkeit meisterte. Entsprechend war sich die Jury relativ schnell darüber einig, dass Emilija in diesem Jahr den ersten Preis erhalten sollte.

Aber auch alle anderen Klassensieger erwiesen sich als leidenschaftliche Leseratten, die ihre Texte nicht nur flüssig vorzutragen, sondern auch lesend zu interpretieren verstanden.

Wir gratulieren allen Vorleserinnen und Vorlesern zu ihren tollen Leistungen!

Literaturwissenschaftliche Fortbildung der Fachschaft Deutsch zum Thema "Zeitgenössisches Drama"

(Beitrag vom 02.11.2015)

Zufriedene Gesichter im Anschluss an eine gelungene Fortbildung: Organisatorin Renate Heeren mit PD Dr. Torsten Voß von der Universität Bielefeld.

Schon vor etwa zehn Jahre beklagte der Literaturdidaktiker Clemens Kammler, dass das zeitgenössische Drama seit den achtziger Jahren zunehmend aus deutschen Klassenzimmern verschwunden sei. Wenn man sich dort mit Gegenwartsliteratur beschäftige, so das Ergebnis seiner Studien, greife man zum Roman.

Damit dies nicht auf ewig so bleibt, lud die Fachschaft Deutsch nun PD Dr. Torsten Voß von der Universität Bielefeld ein. Letzterer setzte die Lehrenden zunächst über die jüngsten Entwicklungen des deutschsprachigen Dramas in Kenntnis, ehe gemeinsam Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Texte von Dea Loher und Botho Strauß als Unterrichtslektüren ausgelotet wurden. – Mal schauen, vielleicht machen unsere Schülerinnen und Schüler ja schon bald die Bekanntschaft einer gewissen „Manhattan Medea“ oder eines Herrn „Kalldewey". Der Diskussionsprozess wird jedenfalls fortgesetzt...

Literatur zum Anhören und Mitmachen

Kinder- und Jugendbuchautorin Regine Fiedler im Gymnasium Rahden zu Gast

(Beitrag vom 22.06.2015)

Am Montag, dem 15. Juni 2015, hatten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen die Gelegenheit, eine bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin kennen zu lernen. Regine Fiedler war für eine interaktive Lesung in die Schule gekommen, um sich, ihre Arbeit als Autorin und ihre Bücher vorzustellen. Im Unterricht hatten die Kinder das Buch „Geheimnisse im Rattenhaus“ gelesen und bearbeitet. Zum Abschluss stand nun der Besuch von Frau Fiedler auf dem Programm.

Zuerst stellte sich Regine Fiedler vor und gab einen Einblick in ihr Leben und ihre bisher erschienen Publikationen. Diese reichen von Kinder- und Jugendbüchern über historische Romane und Krimis bis hin zu Campingratgebern. Anschließend las Frau Fiedler selbst aus dem im Unterricht bearbeiteten Buch und die Kinder lauschten gebannt ihrem fesselnden und kurzweiligen Vortrag. Die Lernerfolge aus dem Unterricht zeigten sich im folgenden Quiz, bei dem Frau Fiedler gegen die Schülerinnen und Schüler antrat. Natürlich waren die Fragen ein Klacks für unsere Leseratten, so dass alle als Belohnung ein Lesezeichen und eine Autogrammkarte erhielten.

Zum Schluss durften die Schülerinnen und Schüler ihre im Unterricht erarbeiteten Fragen loswerden. Dabei waren nicht nur die Entstehung und Ideenfindung, die Ausgestaltung von Charakteren und das Gehalt einer Autorin interessant, sondern auch Fragen nach persönlichen Erlebnissen, die sie in ihre Bücher mit einfließen lässt, oder Fragen nach Hobbys und zu ihrer Familie. Am Ende der Lesung war noch Zeit für eine kleine Signierstunde und viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, ihr Buch mit einer persönlichen Widmung der Autorin versehen zu lassen.

Insgesamt kann auf eine gelungene Veranstaltung zurückgeblickt werden, die den Schülerinnen und Schülern einen interessanten Einblick in das Werk und Wirken einer Autorin lieferte und die Schullektüre zu einem spannenden Abschluss brachte.

Drehtür ins Leben

(Beitrag vom 17.05.2015)

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

Drehtür ins Leben, so heißt das Theaterstück, das an folgenden Tagen jeweils um 19:30 Uhr in der Aula unserer Schule zu sehen seien wird:

  • Freitag, 29. Mai
  • Samstag, 30. Mai
  • Sonntag, 31. Mai
  • Montag, 1. Juni
  • Dienstag, 2. Juni
  • Mittwoch, 3. Juni

Erlebt und erleben Sie das Jahr 1928, den Höhepunkt der goldenen 20er Jahre, ehe es mit dem Börsenkrach 1929 zum jähen Absturz kommt. Begegnen Sie Tänzerinnen, Stenotypistinnen, Portiers, Mördern und Aristokraten, Lebenswütigen und Lebensmüden.

Vorverkauf in der Schule (Sekretariat oder Bibliothek) sowie in der Buchhandlung „Das Buch“: Jugendliche: 4,00 Euro, Erwachsene.: 5,00 Euro, an der Abendkasse jeweils 0,50 Euro teurer.

Wir freuen uns auf Euren und Ihren Besuch!

Pia Biebusch für Landesentscheid „Jugend debattiert“ qualifiziert

(Beitrag vom 26.02.2015)

Pia Biebusch (2. v. l.) vertritt OWL beim Landesentscheid „Jugend debattiert“ – auch zur Freude von Dezernent Rolf-Victor Siedenhans von der Bezirksregierung.

In der vergangenen Woche wurde in Detmold wieder der Regionalentscheid des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ ausgetragen. Für diesen hatten sich insgesamt 92 Schülerinnen und Schüler aus ganz Ostwestfalen-Lippe qualifiziert. In zwei Altersklassen (Jg. 8-9 und Jg. EF-Q2) diskutierten sie nach festgelegten Regeln jeweils drei Problemfragen, z. B. „Soll ein Umweltpfand für Mobiltelefone eingeführt werden?“ oder „Sollen von unserer Stadt mehr Flüchtlinge aufgenommen werden?“. Anschließend wurden die Debattenbeiträge von einer Jury bewertet. Dabei zählten nicht nur Sachkenntnisse, sondern auch das Ausdrucksvermögen und die Gesprächsfähigkeit.

Alle Rahdener Teilnehmer präsentierten sich in prima Form, ganz gleich ob sie als Debattanten oder Juroren im Einsatz waren. Einen besonders guten Tag erwischte allerdings Pia Biebusch (8d), die sich in ihrer Altersklasse einen hervorragenden 2. Platz erstritt. Dieser berechtigt sie nun zur Teilnahme an der Landesqualifikation in Oberhausen. Herzlichen Glückwunsch!

„Soll das Schulgelände des Schulzentrums Rahden videoüberwacht werden?“

(Beitrag vom 02.02.2015)

So lautete die Themenfrage beim diesjährigen Schulfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ für die Sekundarstufe I. Und die vier ausgezeichnet vorbereiteten Debattanten Pia Biebusch (8d), Merja Vahrenkamp (8d), Lea Schmidt (9c) und Sebastian-Philip Harris (9c) machten deutlich, dass man über diese Frage trefflich streiten kann. Alle zentralen Kriterien in Verbindung mit dem Thema kamen zur Sprache: die Sicherheit, die Persönlichkeitsrechte, die Kosten, die Auswirkungen einer solchen Maßnahme auf das Schulklima usw.

Da es jedoch auch im Anschluss an eine ausgeglichene Debatte einen Gewinner geben muss, kürte die Jury, bestehend aus Lehrern und Oberstufenschülern, nach intensiver Beratung Sebastian-Philip zum neuen Schulsieger. Den zweiten Platz belegte Pia, gemeinsame Dritte wurden Merja und Lea.

Wenig später flogen dann im Oberstufenfinale die Fetzen: Während die Pro-Seite leidenschaftlich für eine Abschaffung der Leistungskurse warb, plädierten die Contra-Vertreter für deren Erhalt. Am Ende vermochte sich Lea Könemann (Q1) knapp vor ihren Mitdebattanten durchzusetzen. Gemeinsam mit Daria Roters (EF) sowie den beiden Erstplatzierten des Sek. I-Wettbewerbs wird sie unsere Schule nun am 18. Februar beim Regionalfinale in Detmold vertreten. Dafür schon jetzt: Toi, toi, toi!

Literatur trifft Technik

(Beitrag vom 19.11.2014)

Am 19.11. wurden Judith Gosmann, Kirsten Kettler und Lena Spilker aus der Q2 im Lichtwerk Kino Bielefeld für ihren ausdrucksstarken und innovativen Film mit dem ersten Platz belohnt. Die Teilnehmerinnen des Literaturkurses interessierten sich im letzten Schuljahr neben dem Schreiben auch fürs Filmen und nahmen an einem vom Projekt-BINGO (Berufsoffensive für INGenieur/-innen in OstWestfalenLippe) ausgeschriebenen Wettbewerb teil. Gedreht haben sie bei der Firma HARTING unter Mitwirkung der engagierten Angestellten Sina Rosengarten (links im Bild), um den Beruf des Elektronikers für Systeme und Geräte aus ihrem Blickwinkel filmisch zu porträtieren. Ein Drehbuch verfassen, Ideen kreativ umsetzen, Kameraführung, im Betrieb mit Menschen umgehen, all dies mussten sie innerhalb kurzer Zeit erlernen – mit Erfolg: Unter den 14 Filmpräsentationen gefiel der Jury aus Film, Fernsehen und Unternehmen der Rahdener Beitrag am besten. Zur Belohnung dürfen die drei nun das WDR-Fernsehstudio in Köln besuchen.